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Horrido Janov nad Nisou - Winterlager 2024

Nach einer legendären Woche in Janov nad Nisou berichten unsere Schülerinnen und Schüler von ihren Erlebnissen.

Anreisetag

Am Sonntag sind wir pünktlich 9.00 Uhr vom Wollmarkt mit dem Bus von Arnstadt losgefahren. Nach einer langen Fahrt kamen wir verschlafen in unserer Unterkunft in Janov nad Nisou an und die Gastgeber Veronika und Petr begrüßten uns freundlich, so fühlten wir uns direkt wohl. Im Anschluss erkundeten wir die Unterkunft, bezogen unsere Zimmer und machten einen Spaziergang zum Skiverleih, um unsere Ski und Snowboards für die nächsten Skitage auszuleihen. Zum Abendessen hatte Petr mit seinen Kochkünsten für volle Bäuche gesorgt. Anschließend besprachen wir in Kleingruppen die FIS-Regeln und präsentierten diese, um ein besseres Verständnis über die Abläufe auf Skipisten zu bekommen. Denn was für den Autofahrer die Straßenverkehrsordnung ist, das sind die FIS-Regeln für den Schneesportler. Am Ende des Tages waren nun alle gespannt auf die kommenden Tage und fielen müde ins Bett.

von Heide (9c), Felicie (9d) & Megan (9b)

Tag 2

Guten Morgen Tschechien!

Die erste Nacht in der Unterkunft liegt hinter uns. Nach einem besinnlichen Frühstück wurde es ernst: Die erste Abfahrt stand bevor. Ein Bus brachte uns zum Skigebiet in Janov nad Nisou. Die Schüler wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt und Organisatorisches wurde erledigt. Nach einer intensiven Erwärmung ging es los: Ab auf die Skier und das Snowboard! Für viele das erste Mal, die Aufregung war groß. Verschiedene Übungen erleichterten uns das Skifahren Stück für Stück. Bald kam auch schon die Mittagspause in der Unterkunft. Es gab ein kleines Mittagessen und die freie Zeit wurde zum Energietanken genutzt. Danach ging es mit voller Power wieder auf die Pisten. Bis 16:00 Uhr wurden fleißig Runden auf dem Schnee gedreht, auch der ein oder andere Sturz konnte nicht vermieden werden. Am Abend wurde der erste Skitag ausgewertet. In den Gruppen besprach jeder seine Fortschritte, Leistungen und Lieblingsaktionen. Abschließend lässt sich zusammenfassen: Der erste Skitag hätte nicht besser laufen können. Das Wetter war sonnig und herrlich und das Fahrerlebnis war einfach toll! Jeder hat sein Bestes gegeben und Spaß gehabt. Nach dem Abendbrot waren alle müde, denn der Tag war auch anstrengend und fordernd. Voller Vorfreude auf die kommenden Tage krochen wir ins unsere Betten.

von Hannah (9d), Anna-Lena (9e) & Hanni (9c)

Tag 3

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Mit Muskelkater und schlechtem Schlaf ging es für uns nach dem Frühstück direkt auf die Piste.

Dort haben wir nach einer ausgiebigen Erwärmung, weiter an unseren Ski- und Snowboardkünsten gearbeitet und einiges dazu gelernt. Zum Mittag gab es typisch tschechische Knödel. Am Nachmittag wurden auf der Piste Choreografien oder neue Techniken einstudiert. Am Abend durchlebten einige eine visuelle Exkursion an den Nordpol durch den Film „Against the Ice“, während andere den Abend durch Musik, Gespräche und Spiele ausklingen ließen.

von Hardy (9b) & Franz (9d)

Tag 4

Tag vier – Halbzeit - begann wie jeder Morgen mit etwas (un)beliebter Weckmusik. Zum Frühstück etwas müde Gesichter, doch im Großen und Ganzen glückliche Skifahrer und Snowboarder. Auch wenn das Wetter nicht in allen Punkten überzeugte, brachen wir pünktlich 8:30 Uhr zum Skigebiet Spicak in Tanvald auf. Dort angekommen betrachteten wir den Pistenplan des Skigebietes und jeder bemerkte sofort, dass wir es mit einem ganz anderen Kaliber von Pisten und Liften zu tun hatten. Nach kurzen Aufwärmübungen und einer ersten Abfahrt gingen alle Gruppen ihren individuellen Übungen nach. Um 12:30 Uhr trafen sich alle Gruppen zu einem gemeinsamen Mittag auf dem Gipfel des Spicak in einer gemütlichen Berghütte. Aufgewärmt fuhren die Gruppen mit ihren vor allem technischen Aufgaben und Übungen fort. Nach einer paar gruppenübergreifenden Fahrten, sammelten wir uns wieder und fuhren hungrig zurück zur Herberge. Nach einer kleinen Pausenzeit, die die meisten zum Ausruhen nutzten, wartete auch schon eine leckere Erbsensuppe mit Knoblauch auf uns. Auch später verwöhnte uns Petr noch mit einem leckeren Abendbrot. Nach einer erneuten Freizeit brachen wir zu einer Nachtwanderung auf. Bei dieser hatte jede Gruppe á fünf Schüler die Aufgabe, mit zwei Fackeln etwa 60 Minuten zu überbrücken. Dies klappte auch bei drei Gruppen. Doch das eigentliche Highlight wartete noch bei Petr in der Unterkunft: seine Hausspezialität: das Knoblauchbrot. Zum Abschluss des Tages verschwanden alle in ihren Zimmern und schliefen, die einen früher, die anderen später, nach einem erfüllten Tag an der frischen Luft ein.

von Julian (9b), Louis (10b) & Frederick (10a)

Tag 5 und Abreisetag

Guten Morgen Skifreunde oder sollten wir sagen „HAPPY BIRTHDAY“? Herr Graf feierte seinen Geburtstag. Am Morgen ging es im Regen auf die Piste, doch trotz des zunächst schlechten Wetters jagten wir die Piste rauf und runter. In der Mittagspause trockneten wir unser Equipment am Kamin und genossen ein paar Pommes, um gestärkt in die letzten Abfahrten des diesjährigen Winterlagers zu gehen. Bei blauem Himmel und Sonnenschein fuhren Profis, Fortgeschrittene und Anfänger in gemischten Gruppen die blauen, roten und schwarzen Pisten herunter. Zurück in der Herberge gab es nach einer Suppe eine riesige Geburtstagstorte mit Kerzen.

Am Abend lud „DJ schnelle Mütze“ zur Abschlussparty ein. Die Stimmung kochte bei einer hervorragenden Musikauswahl über, sodass die Tanzfläche zu dem „Place to B“ des Abschlussabend avancierte.

Die gesamte Ski-/Snowboardgruppe hatte im Winterlager eine tolle Zeit, in der wir einiges gelernt haben.

Wir freuen uns auf nächstes Jahr, vielleicht ja auch mit euch.

von Ava (9d) & Pauline (9d)

 

Vielen Dank für die tollen Momente und bleibenden Erinnerungen!

Eure Ski-/Snowboardlehrer

Frau Kortum / Frau Otto / Herr Petermann / Herr Seeboth