Demokratie – Gibt es nicht umsonst!
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung und der UNESCO wurde von den Klassen des 9. und 10. Jahrganges unserer Schule im Theater Arnstadt der Film "Je suis Karl" besucht.
Der Film handelt von einer jungen Berlinerin namens Maxi, welche bei einem Bombenanschlag, hinter dem ein islamistisches Motiv vermutet wird, ihre Mutter sowie ihre kleinen Brüder verliert. Etwas später trifft sie auf den jungen Mann Karl, der sich um sie kümmert und ehrliches Mitgefühl zeigt. Dabei zieht er sie aber, ihr unbewusst, immer weiter in die rechtsradikale Jugendszene hinein, die in ganz Europa aktiv ist.
Nach dem Anschauen des Films diskutierten wir über den Film, dessen Hintergründe und weiteres. Unter anderem stellten wir fest, dass der Zuschauer schon lange bevor Maxi erkannte, dass hinter dem Anschlag kein Islamist, sondern Karl steckte, was Maxi jedoch niemals herausfand.
Mit dem Referenten Herrn Klingelhöfer wurden der Weg der Radikalisierung, das Vorgehen rechtsextremer Bewegungen und auch die Rolle der Medien besprochen. Dabei konnten auch wir Schüler Rückmeldung oder unsere Meinung zum Film vorbringen. Einige waren zum Beispiel der Meinung, dass das Ende zu abrupt eintrat und der Anfang teilweise unlogisch sowie zusammenhanglos erschien. Andere wiederum sahen den Film als sehr gelungen an - Im Großen und Ganzen wurde der Film "Je suis Karl" gut bewertet, da er wichtige Aspekte zum Thema Rechtsextremismus und Populismus gut an den Zuschauer heranträgt.
Damit ein herzliches Danke an das Theater Arnstadt, Herrn Klingelhöfer und Herrn Koch von der Landeszentrale für politische Bildung und an Frau Renner sowie auch Frau Stadtmüller, die uns diesen Tag möglich gemacht haben.
Leni Saalbach und Paula Neumann, 9b