Ganz schön windig - Windsurflager 2024
Wo die Routine endet, beginnt das Abenteuer.
Nach einer fordernden Woche im Windsurfcamp San Pepelone berichten unsere Schülerinnen und Schüler von ihren Erlebnissen.
Anreisetag (Tag 1)
Am Sonntag, dem 09. Juni 2024, versammelten wir uns 7:15 Uhr am Fischtor, um nach San Pepelone ins Surflager zu fahren. Nach dem Loswerden der Eltern starteten wir unsere neunstündige Busreise, die aufgrund von mehreren "Pipipausen" und Stau unerwartet lang war. Endlich in San Pepelone angekommen, bekamen wir eine kurze Einweisung und die Schlüssel zu unseren Häusern. Nach der Anprobe unserer "schicken" und passgenauen Neoprenanzüge hatten wir den ersten Wasser- und auch Boardkontakt. Nach der anstrengenden Anreise gab es ein leckeres Buffet, worüber alle sehr begeistert waren. Den restlichen Abend ließen wir in unseren Ferienhäusern entspannt ausklingen und man war gespannt was einen in den kommenden Tagen erwarten würde.
von Ariane (10d) & Jette (10d)
Tag 2
Am Montag, dem ersten richtigen Tag unserer Reise, sind wir alle gegen 8 Uhr aufgestanden, haben uns fertig gemacht und sind anschließend um 8:30 Uhr zum Frühstück gelaufen. Dort warteten leckere Brötchen und vieles mehr auf uns, wobei wir reichlich zugegriffen haben. Außerdem schmierten wir uns für die Mittagszeit einen kleinen Snack. Von 10-12 Uhr bekamen wir das Angebot einer Stand-up-Paddel-Einheit, welches viele nutzten, um erste Fortschritte auf dem wackeligen Brett zu machen. Bei sonnigem Wetter über das Meer zu paddeln hat uns allen viel Freude bereitet. Um Kraft zu tanken verbrachten wir die Zeit nach dem Paddeln in unseren Ferienwohnungen, sodass wir um 14 Uhr erholt in die nächste Surfsession starten konnten. Während der Surfstunde lernten wir das Aufsteigen auf das Brett und wagten schon kleine Fahrten mit dem Wind. Dies stellte sich zuerst als schwer heraus, allerdings gab es schon viele Erfolgserlebnisse und Abkühlungen. Nach dem Abduschen des Salzwassers genossen wir den Nachmittag und den frühen Abend gemeinsam auf der Beachvolleyballanlage, am Strand und auf den Terrassen der Gemeinschaftsunterkünfte. Abends nutzten zudem viele die zweite Surfstunde des Tages, um das Gelernte noch einmal zu üben. Anschließend trafen wir uns zur Teambesprechung am Strand. Alle Schülerinnen und Schüler bekamen Aufgaben für die restliche Woche und Verantwortlichkeiten wurden vergeben, welche zu einem guten Miteinander beitragen sollten. Schließlich sind wir alle in unsere Häuschen gegangen und waren gespannt auf die weiteren Abenteuer im Surflager San Pepelone.
von Madeleine (10d) & Victoria (10d)
Tag 3
Am dritten Tag erwachten wir bei Windstärke 5 und Regen, wodurch unsere geplante Surfeinheit um 7 Uhr abgesagt werden musste. Das bedeutete für uns: den Profis am Strand zuschauen oder eben umdrehen und weiter schlafen. Nach einem späten und ausgiebigen Frühstück wählten wir uns in verschiedene Gruppen ein. Das Angebot unserer Lehrer erstreckte sich von Kraft- und Fitnessübungen im Fitnessraum, Beachvollball und einer Erkundung der Flora und Fauna am Salzhaff.
Nach dem Mittagessen ging es um 14 Uhr wieder aufs Wasser, diesmal jedoch mit Action. Denn was für den Windsurfprofi ein laues Lüftchen ist, nahmen wir als starken Sturm wahr. Überraschenderweise klappte das Surfen bei windigen und zunehmenden Platzregen besser als gedacht. Anschließend freuten wir uns auf eine warme Dusche und ein wenig Freizeit. Am Abend übten wir dann nochmals das Surfen bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein.
von Magdalena (10c) & Ilva (ehem. 10c)
Tag 4
In den vierten Tag starteten wir um 7 Uhr mit den uns schon bekannten Materialien (Neopren, Surfboard, Segel) und unserer morgendlichen Surfeinheit. Wohlgemerkt bei frischen Temperaturen und gutem Wind. Nach der ersten Aktivität verwöhnten wir ausgepowert unsere Gaumen bei einem ausgiebigen und leckeren Frühstück. Mit vollen Bäuchen bestieg ein Teil der Gruppe den Kletterfelsen, an welchem leichte und schwere Routen in schwindelerregender Höhe erklommen wurden. Für die anderen fand um 10:30 Uhr der Theorieunterricht statt, welcher sehr lehrreich und interessant war. Während der anschließenden Surfstunde übten wir das Lenken und Wenden bei leichtem Wellengang und kurzzeitigem Sturm. Von 20 bis 22 Uhr genossen wir den Sonnenuntergang an der Strandbar bei Musik und guten Gesprächen.
von Jannis (10d) & Tamino (10b)
Tag 5
An unserem fünften Tag gab es, nachdem wir uns alle beim Frühstück satt gegessen hatten, eine kurze Besprechung, um unseren Tagesablauf zu planen. Anschließend veranstaltete der Großteil unserer Gruppe ein Beachvolleyballturnier, bei dem uns spannende Ballwechsel viel Freude bereiteten. Gleichzeitig lernten die Surfscheinanwärter die Grundlagen des Windsurfens, um den theoretischen Teil des Windsurflehrgangs erfolgreich abzuschließen. Im Anschluss nutzten wir die Gelegenheit, um uns mit ein paar Souvenirs und Snacks für die Heimfahrt am nächsten Tag einzudecken. Kurz darauf sprangen wir auch schon ein letztes Mal auf die Surfboards. Bei dieser Session absolvierten wir unsere Praxisprüfung und verfeinerten unsere Fähigkeiten mit Board und Segel. Anschließend gaben wir unsere zweite Haut, unsere Neoprenanzüge, die wir die gesamte Woche genutzt haben, ab. Wir begannen die ersten Vorbereitungen, um unsere Unterkünfte am nächsten Tag sauber zu verlassen und verbrachten die letzten Stunden auf dem Beachvolleyballfeld. Nach dem Abendessen ruhten wir uns aus, verbrachten den Abend aber auch damit, um 21.30 Uhr erfolgreich unsere Windsurf-Zertifikate entgegenzunehmen. Zum Abschluss der Woche sahen wir am Strand eine Feuershow und fieberten beim Finale von Germanys next Topmodel mit.
von Greta (10d) & Josefine (10d)
Abreisetag (Tag 6)
Der letzte Tag unserer unvergesslichen Surfreise ins Surflager San Pepelone begann früh am Morgen. Um 6:30 Uhr hieß es für alle Teilnehmer: Aufstehen und Aufräumen. Obwohl wir noch müde von den aufregenden Tagen zuvor waren, packten wir gemeinsam an und machten unsere Lager ordentlich. Nach dem Aufräumen hatten wir von 8-10 Uhr ein gemütliches Frühstück. Wir plauderten über die vielen tollen Momente, die wir in den vergangenen Tagen erlebt hatten.
Pünktlich um 10 Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück nach Hause. Die ersten Stunden der Fahrt verliefen ruhig und waren geprägt von einer Mischung aus Müdigkeit, Musik und dem Nachklingen des Erlebten. In Eisenberg verabschiedeten wir die Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums aus Eisenberg, das ebenfalls an der Surfreise teilgenommen hatte. Es war schön, die letzten Tage mit ihnen gemeinsam verbracht zu haben.
Nach einer ereignisreichen Woche erreichten wir gegen 18 Uhr schließlich Arnstadt. Dort verabschiedeten wir uns von unseren Lehrern und den Mitschülern. Ein bisschen wehmütig, aber auch glücklich über die Erinnerungen, die wir gesammelt haben, machten wir uns auf den Weg nach Hause.
von Marie (10c) & Cedric (10a)
Vielen Dank für euer herausragendes Engagement, windige Erlebnisse und die gemeinsame Zeit!
Euer San Pepelone - Team
Frau Dr. Stumpp / Herr Petermann / Herr Seeboth