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Eine Reise in die jüdische Geschichte – Der Thüringer UNESCO-Projekttag 2024

Am 5. September durften wir, Paul Greßler, Mimi Flügel, Johann Glink, Ben Günther, Amelie Krüger, Marissa Müller, Lynn Zänker und Jannik Büchner (Schüler*innen des 9. Jahrgangs) am UNESCO-Projekttag zum Thema „Judentum entdecken“ teilnehmen. Der Tag bot uns eine einzigartige Möglichkeit, tiefe Einblicke in die jüdische Kultur und Geschichte zu gewinnen.

Zu Beginn des Tages machten wir eine Audioguide-Tour durch die Alte Synagoge, eine der ältesten Synagogen Europas. An verschiedenen Stationen konnten wir historische Exponate besichtigen, wie zum Beispiel den „Erfurter Schatz“. Ein Arbeitsblatt half uns dabei, die gesammelten Eindrücke festzuhalten.

Im Anschluss nahmen wir an einem Workshop in der Kleinen Synagoge teil. In Gruppen erarbeiteten wir Informationen zu den Themen Sabbat, Chanukka, Pessach und Jom Kippur. Auch das Rosch-ha-Schana-Fest, das jüdische Neujahrsfest, wurde uns vorgestellt.

Nach der Mittagspause erhielten wir eine Führung durch das Jüdische Quartier. Dabei lernten wir nicht nur die Geschichte des Viertels kennen, sondern erfuhren auch Spannendes über die Mikwe, das jüdische Ritualbad. Hier wurden uns mehrere interessante Fakten vermittelt, etwa über die rituelle Reinigung von Frauen nach der Geburt.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir das „Steinerne Haus“. Leider war es uns nicht möglich, das Gebäude von innen zu besichtigen, aber wir haben dennoch viele spannende Informationen darüber erhalten. Trotz der Hitze war es ein sehr schöner und lehrreicher Tag, an den wir uns gerne erinnern werden.

Wir möchten allen Interessierten empfehlen, die Alte Synagoge und die Ausstellung auch außerhalb des Schulprogramms zu besuchen – es lohnt sich!

 

Mimi Flügel (Schülerin der Klasse 9a)