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Werra AHOI! - Wasserwandern auf der Werra

Anreise und erster Paddelschlag

Unsere Anreise mit dem Zug nach Lauchröden verlief reibungslos. Bevor es  auf die Werra ging, wurden die Gepäcktonnen mit unserer Kleidung, Kochutensilien, Isomatten und Schlafsäcke gepackt und mit den Zelten in die Kanus verladen. Nach den ersten Paddelschlägen legten wir noch einmal in Lauchröden an, um uns mit Proviant für den Abend zu versorgen.

In Hörschel angekommen, ging es direkt zum Campingplatz. Dort bauten wir unsere Zelte auf und verstauten das Gepäck. Anschließend wurde in kleinen Gruppen das Abendessen mit Hilfe unserer Gaskocher zubereitet – und natürlich auch verzehrt. Den Abend ließen wir mit einer fröhlichen Runde Volleyball ausklingen, bei der viel gelacht wurde. Später versammelten wir uns am Lagerfeuer, erzählten Geschichten und genossen die gemütliche Stimmung, bevor wir in die Zelte schlüpften. Ein schöner, erlebnisreicher Start ins Kanucamp!

 Helena (8c) & Frida (8c)

2.Tag – Stromschnellen und Spiele auf dem Wasser

Nach einer kalten, aber erholsamen Nacht wachten wir früh auf. Wir frühstückten gemeinsam am sonnigen Ufer der Werra und spielten , bevor es ans Abbauen der Zelte und an die präparierung der Kanu’s ging, eine Runde Volleyball. Dann hieß es: Leinen los – ab auf die Werra!

Nach einiger Zeit erreichten wir eine Wehr, an dem wir die Boote umtragen mussten. Anschließend ging es weiter, vorbei an Stromschnellen, die uns einiges abverlangten. Dank fachkundiger Anleitung (Danke, Wolle!) meisterten wir sie mit Bravour.

In Creuzburg gönnten wir uns eine Mittagspause beim Döner. Gestärkt paddelten wir weiter – kleine Wettkämpfe und das Spiel „Schiffe versenken“ sorgten für Spaß und Spannung. Dabei wurden Bündnisse geschlossen, um Widersacher zu „versenken“. Trotz der Anstrengungen konnte noch niemand gekentert werden.

Eine weitere Wehranlage zwang uns erneut zur Pause – eine gute Gelegenheit, das Abendbrot zu besorgen. Die letzten zwei Kilometer bis zum nächsten Campingplatz meisterten wir gemeinsam. Dort angekommen, wurden wieder die Zelte aufgebaut und natürlich... Volleyball gespielt! Dabei landete der Ball mehrmals im Fluss, was ein Kanu mit Besetzung zum Kentern brachte – was wir aber eher lustig fanden.

Einige Mutige wagten sich sogar ins kalte Wasser der Werra. Zum Abschluss des Tages wurde gegrillt, und der Abend klang gemütlich am Lagerfeuer aus.

 Fine (8a), Lena (8a) & Rebecca (8b)

3.Tag – Sonnenschein, Sightseeing und warme Duschen

Der dritte Tag begann mit der Sonne im Gesicht und einem gemeinsamen Frühstück. Danach folgte unser Lieblingsteil: Kanu fahren auf der Werra!

Unsere große Pause machten wir in der historischen Altstadt von Treffurt – doch zuerst mussten wir uns mit Hilfe unserer „Paddelmacheten“ einen Weg durch das Dickicht bahnen. Nach zwei entspannten Stunden mit Stadtbummel und Stärkung ging es weiter. Unterwegs tauschten wir immer wieder die Plätze und Boote, um etwas Abwechslung reinzubringen.

Die über 20 Kilometer lange Strecke wurde mit einem traumhaften Ziel belohnt: dem Campingplatz Altenburschla – wunderschön gelegen und mit warmen Duschen! Manche zog es trotzdem lieber noch einmal in die Werra zum Abtauchen.

Abends saßen wir wieder gemütlich am Lagerfeuer und spielten ein paar Runden Werwolf – ein perfekter Ausklang.

Lotta (8b) & Hanna (8b)

4.Tag – Action auf dem Wasser und nasse Überraschungen

Am Donnerstagmorgen frühstückten wir mit selbst gekauften Leckereien. Nach einem kleinen Spiel packten wir unsere Boote und machten uns auf den Weg. Am Wehr in Wanfried mussten wir erneut umtragen – dort legten wir auch unsere Mittagspause ein.

Zurück auf dem Wasser zeigten Rebecca und Fine artistisches Können: Kopfstand im Kanu! Rebecca fiel nach mehreren erfolgreichen Versuchen schließlich lachend ins Wasser.

Kurz vor dem Campingplatz Eschwege wurde es dann nochmal spannend: Herr Seeboth kenterte das Kanu von Herrn Brandt, und auch das Boot von Oskar und Mir ging nach mehreren Versuchen baden – beide mussten ans Ufer schwimmen.

Zum Abendessen wurde wieder gegrillt, und beim abendlichen Lagerfeuer gab es – wie sollte es anders sein – weitere Runden Werwolf. Der Abend der Dorfbewohner, Seherinnen, Hexen, Jägerinnen, Amores und Werwölfe endete stimmungsvoll in unseren Zelten.

 Alex (8a)

Letzter Tag – Abschied von der Werra

Unser letzter Tag an der Werra begann ruhig. Nach dem gemeinsamen Frühstück packten wir unsere Sachen: Tonnen wurden geleert, Rucksäcke befüllt, Zelte abgebaut. Dann war Teamwork gefragt – die Kanus mussten auf den Anhänger verladen werden.

Bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten, gab es noch eine gemeinsame Reflexion über die Erlebnisse der vergangenen Tage. In Eschwege endete unsere Tour – mit vielen neuen Eindrücken, Freundschaften und unvergesslichen Erinnerungen.

Im Namen der ganzen Gruppe sagen wir Danke – für die Erfahrungen, das gemeinsame Lachen, die Herausforderungen und alles, was wir lernen durften!

Gemma (8d) & Valentina (8d)

 

Danke! Mit eurer Hilfsbereitschaft, eurem Teamgeist und eurer guten Laune habt ihr die Tage auf der Werra unvergesslich gestaltet – für uns alle!

Ein besonderer Dank gilt auch unserem Kanu-Guide Wolle für seine fachkundige Anleitung, Geduld und humorvolle Art, die selbst die schwierigsten Stromschnellen in spannende Abenteuer verwandelt hat.

Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Reise – mit neuen Herausforderungen, neuen Geschichten und hoffentlich wieder genauso viel Spaß.

WERRA AHOI!

Euer Kanu-Team

Herr Brandt & Herr Seeboth