
Projekttag der Thüringer UNESCO-Projektschulen in Uhlstädt-Kirchhasel
Nach einer einstündigen Fahrt von Arnstadt nach Uhlstädt-Kirchhasel kamen wir endlich beim Floßverein an und unser Projekttag konnte starten.
Los ging es mit Bogenschießen. Nachdem uns gezeigt wurde, wie man richtig zielt, durften wir es selbst ausprobieren. Die meisten Pfeile trafen tatsächlich das Ziel und wir hatten jede Menge Spaß dabei.
Als Nächstes bauten wir kleine Modellflöße. Jedes Floß bekam ein Segel, das wir individuell gestalten und verzieren konnten: bunt, kreativ und einzigartig. Danach wartete schon die nächste Aufgabe: Auf Holzbrettern mit verschiedenen UNESCO-Themen sollten wir unsere Ideen künstlerisch umsetzen.
Besonders spannend war das sogenannte „Wieden“. Dabei wird ein Ast, der zuvor in Wasser getränkt und dann in einem Ofen erhitzt wurde, in eine Vorrichtung eingespannt und anschließend so bearbeitet, dass durch kleine Öffnungen das Wasser aus dem Holz herausgepresst wird. Eine Technik, die wir vorher noch nie gesehen hatten. Der Ast ist danach so flexibel, das man in zu einem Kranz winden kann. Früher dienten die Wieden als Seilersatz und wurden beim Floßbau eingesetzt.
Natürlich durfte auch eine Floßfahrt nicht fehlen. Mit Rettungswesten ausgestattet stiegen wir aufs Floß und genossen 45 Minuten lang die Fahrt über die Saale. Das war ein echtes Highlight! Danach legten wir bei Sonnenschein und frisch gegrillten Bratwürsten eine Mittagspause ein.
Zum Abschluss bekamen wir noch eine Führung durch das Floßmuseum. Dort erfuhren wir viel über die Geschichte des Floßbaus, bevor wir unser neu erworbenes Wissen in einem kleinen Quiz testen konnten.
Alles in allem war es ein erlebnisreicher Tag voller neuer Eindrücke. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die die Planung übernommen und dazu beigetragen haben, diesen Tag im Flößerverein so besonders zu machen.
Gemma Donnelly (8d)
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