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UNESCO-Projekttag 2024

Am 26.04.2024 erlebte unsere Schule einen Tag voller Aktivität und Engagement - unseren jährlichen UNESCO-Projekttag!

Für die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen stand zunächst wie auch im letzten Jahr das Kennenlernen des Namenspatrons der Schule, Johann Gottfried Gregorii, genannt MELISSANTES, im Mittelpunkt des Tages. Dazu gehörte auch eine Exkursion zu einer der Wirkungsstätten des Universalgelehrten, der Traukirche in Dornheim, in der MELISSANTES von 1733 bis zu seinem Tode 1770 als Pfarrer wirkte.

Die Schüler der sechsten Klassen arbeiteten an verschiedenen Stationen zu den UNESCO-Themen Weltkulturerbe, Kinderrechte und Umweltschutz. Neben der theoretischen Arbeit ging es für die Sechstklässler aber auch praktisch zur Sache: Es wurden Demonstrationsplakate gebastelt, um die zentralen Ziele der UNESCO sichtbar zu machen und sich öffentlich einsetzen zu können.

Für die Schüler der siebten und achten Klassen entstand in Kooperation mit dem „Eine Welt Netzwerk Thüringen e.V.“ eine Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten. In Workshops wie „Lebensreise unserer Kleidung: Nachhaltigkeit am Beispiel Mode“, „Expedition Altlasten: Vergessene Abfalllandschaften bei uns und im Globalen Süden“, „Globalisierung verstehen – Dynamiken einer vernetzten Welt und Wege zur globalen Gerechtigkeit“, „Agenda 2030 – Was hat das mit mir zu tun?“ und vielen weiteren wurden Möglichkeiten zum Umweltschutz erarbeitet und globale wirtschaftliche Beziehungen thematisiert.

Die neunten Klassen erlebten einen spannenden Projekttag, der im Rahmen einer Seminarfacharbeit des diesjährigen Abiturjahrgangs konzipiert wurde. Die Zwölftklässler Giselle Hinkel, Leonard Rapp, Laura Hufnagel, Paul Hasselbach und Maja Kirchheim gaben einen Einblick in das Leben und Schicksal Anne Franks und trugen so zur Aufklärung über Antisemitismus und Verschwörungstheorien bei.

Referenten der „Europäischen Jugendbildungs- und -begegnungsstätte Weimar“ waren eingeladen, um mit den zehnten Klassen zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themen zu arbeiten. Im Rahmen der Projekte wurde sich unter anderem damit auseinandergesetzt, was aktuell mit unserer Demokratie passiert und ob Fake News unsere Gesellschaft zerstören.

Für die Schülerinnen und Schüler der elften Klassen wurde es – wie auch im letzten Jahr – historisch. Die Geschichtskurse von Frau Renner und Herrn Dr. Bergold reisten gedanklich in die Jahre 1953 sowie 1989 und befragten Zeitzeugen zu ihren Widerstandserfahrungen im Kontext des DDR-Regimes. Der Geschichtskurs von Frau Wolf hingegen beschäftigte sich mit Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze unter dem Namen „Aktion Ungeziefer“ und „Aktion Grenze“, die im Juni 1952 stattfanden.

Ein Projekttag dieser Größenordnung gelingt nur durch die Zusammenarbeit aller. In diesem Sinne gilt der Dank dem gesamten Kollegium! Es ist eine tolle Leistung, dass es uns wieder gelungen ist, diesen Projekttag gemeinsam durchzuführen. Vielen Dank!

Laura Stadtmüller (UNESCO-Schulkoordinatorin)